Streifzug durch Nichts

Felder rauschen schnell vorbei,
Landschaft wird zum Einheitsbrei,
Draußen ist alles verschwommen,
Bin nie wirklich angekommen,
Du fehlst.

Grau wird abgelöst vom Regen,
Wann wird sich das alles legen,
Wann hab ich das Zeil erreicht,
Wird der Weg dahin noch leicht,
Du fehlst.

Unter Fremde bald zerbrochen,
Hätt ich gern traut Duft gerochen,
Doch du bist nicht an meiner Seite,
Wenn ich weiter in die Fremde reite,
Du fehlst.

Wenn sich der Abend langsam legt,
Wird mein Herz traurig angeregt,
Erzählt von dir in stillster Nacht,
Doch Feuer hat es nicht gebracht,
Du fehlst.

So sitz hier und dort und denke,
Ob ich in deine Richtung lenke,
Ob ich dem Herzen trauen sollt,
Oder ich weiter träumen wollt,
Du fehlst.

(c) Niss-Jannes Jargstorff

 


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