Tote Fahnen

Träume fliegen hoch,
Höher als die Welt,
An der ein jeder bald zerschellt.

Träume leere Hüllen,
Ohne Leben aufgefüllt,
In Totenschleier eingehüllt.

Träume nur in den Gedanken,
Wo sie alleinig leben,
Bleiben so ein leeres Streben.

Träume gehen aus,
In dieser kalten Nacht,
Wo niemand sie zum leuchten bracht.

Träume schlafen schon,
Verstand leise sie bewacht,
Damit ihr Feuer nie entfacht.

Träume tote Fahnen,
Völlig aufgegeben,
Zwischen Licht und Schatten und dem kalten Leben.

(c) Niss-Jannes Jargstorff


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