Schlagwort: Unendlichkeit

  • Schwarmluft

    Abendstunden schwingen, Die Nacht langsam erwacht, Vögel fröhlich singen, Haben Schönheit mitgebracht. In dieser glänzend Stunde, Möcht‘ manch ein Mensch aufgeh’n, Das Leben, fröhlichst Kunde, Und doch muss es vergeh’n. Die Nacht mit ihren Schwärmen, Aus Zweifel, Hoffnung Mut, Will schwärmend Herz erwärmen, Spürst du schon ihre Glut. Die Unendlichkeit fällt leise, Auf Tal, Fluss…

  • Leerheitsdiener

    Stille Straßen schweigen laut, So voll von dir, die Leere, Traurig kommt ein Windlein auf, Ich blicke in die Ferne, Seh dich dort stehn, verblasst im Tal, Doch meine Augen trocken, Die Sehnsucht führt ihr Schauspiel auf, Mich kann sie nicht mehr locken. Heraus aus meinem Jammertal, das an den Kitsch verloren, Ich frage mich,…

  • Vogellieder

    Vögel fliegen, blauer Himmel, Straßen Schweigen leise, Weg das leere Stadtgewimmel, Der Kopf macht eine Reise. Über Felder, Täler, grüne Wiesen, Dort hinter seiner Fensterscheibe, Wo jetzt Frühlingsblumen sprießen, Auch, wenn ich zu Hause bleibe. Erhaben kommt der Frühling, Trotz aller Menscheitspein, Kleines Vöglein fröhlich sing, In diese Dunkelheit hinein. Hoffnung lebt tief im Leben,…

  • Frühlingsaufgang

    Sonnenstrahlen fallen auf dein Haupt, Deine Augen klare Sterne, Hast dem Moment die Zeit geraubt, Hier über der Stadt in weiter Ferne, Singen Vögel freud’ge Lieder, Sprießen Blumen wieder auf, Legt Licht sich zaubernd neider, Nimmt der Frühling seinen Lauf. Letzte Dunkelheit ist bald vertrieben, Deine Augen voll von Leben, Erste Triebe friedlich wiegen, Alles…

  • Mondaufgang

    Deine Augen voll von Licht,Der Moment mystisch aufgeladen,Schweig, zerstör ihn nicht,Sonst verlier ich schell den Faden. Ein Moment der Stille,Zwischen all der lauten Welt,Gerade svhweigt mein Wille,Weil er durch dich genug erhält. Wind streift leise Bäume,Während wir in Ewigkeit aufgehn,Mal in dich meine Träume,Will dich jetzt ständig bei mir sehn. Sehnsüchtig doch befriedet,Scheint dieser magische…

  • Herzensflug

    Alle Herzen fliegen zu den Sternen,Weil Liebe sie doch kritisch traf,Wolln frei sein doch sich nicht entfernen,Zeichnen Gesichter in den Schlaf. Sehnsucht in ihnen ständig brennt,Oder hat das Feuer sie verzehrt,Weil kein Herz in Kitsch den Schmerz erkennt,Hat’s letztlich nur begehrt. Wenn das Herz sehnsüchtig schreit,Wie kann Liebe selbstlos sein,Sind Dinge hierzu schon bereit,Oder ist…

  • Gehnde Schönheit

    Deine Augen treffen mich,Sind fast gebrochen,Grau einen Moment verblich,Als sie mich angesprochen. Zerbrechlich schön gegangen,Zeitlich nun zerschlagen,So nimmst du mich gefangen,Was bleibt sind deine Fragen,Sehnsucht und stilles Verlangen,Dich nochmal zu wagen. Freudige Erinnerung an Nähe,Die mein Herz gefangen nimmt,Wenn ich dich jetzt hier so sehe,Und mein Herz immer weiter glimmt. Deine Schönheit, erst im Gehen,Hab…

  • Rote Dächer

    Ein Moment die Wirklichkeit verlieren, Graue Gassen froh maskieren, Noch einmal einen Blick riskieren. Stille zwischen uns nur diese Blicke, In welche ich mein Herz verstricke, Weil ich immerzu einknicke vor dir, Vor deiner Augen höchsten Zier, In der ich mich zu gern verlier. Ein Moment voll warmen Licht, An einem Abend doch so schlicht,…

  • Tote Fahnen

    Träume fliegen hoch, Höher als die Welt, An der ein jeder bald zerschellt. Träume leere Hüllen, Ohne Leben aufgefüllt, In Totenschleier eingehüllt. Träume nur in den Gedanken, Wo sie alleinig leben, Bleiben so ein leeres Streben. Träume gehen aus, In dieser kalten Nacht, Wo niemand sie zum leuchten bracht. Träume schlafen schon, Verstand leise sie…

  • Des Nachts

    Deine Blicke erzählen von der Weite, Deine Augen von der Freude, Bei der ich dich so gern begleite, Während ich die Zeit vergeude. Doch das bringt heut keine Schwere, Weil ich die Welt so bunter seh, Wenn ich in deinem Licht verkehre, Mit dir auf Trampelpfaden geh. Die Nacht noch Dunkel, doch wir im Licht,…