Schlagwort: Unausgesprochen

  • Ferne Augen

    Deine Augen weite Ferne, Mystisch gar ihr Strenenglanz, Erhaben über die Distanz. Gedanken kreisen ewiglich, Bann der Bänne festes Band, Kein Wort gehört und doch gefolgt. Kein Wort nur ein Gefühl geboren, Im Abendhimmel rot und blau, Wenn ich zu dir in Ferne schau. Zauber, Feuer, rote Glut, Voll Wärme ist diese Gewalt, Noch Fremd…

  • Wortbruch

    Worte in die Stille fallen,Welt will treffend sprechen,Zweifel hinterm Berg verhallen,Sonnenstrahlen Dunkel brechen. Im Fallen innehalten,Welt wird umgedreht,Ein Moment will Liebe walten,Ein warmer Wind gen Hoffnung weht. Schweigen ganz laut,Erzählt wundervolle Dinge,Das Herz gen Himmel schaut,Wenn ich um die Worte ringe. Zu wenig doch zu weit,Was will ich denn sprechen,Wacklig, doch bereit,Schweigen zu brechen. (c)…

  • Grenzübertritt

    An den Grenzen kratzen die Menschen, Ab, an den Träumen, vorm Ziel. Die Humanisten schauen betroffen, Weg, der Anblick für Herzen zu viel. Verzweiflung, Tränen der Trauer, Geheuchelt, das Ergebnis gefiel. So bleibt trotz Moral, die innig gedacht, Aber tief nun gefallen, die Hand dabei agil, Dem armen Menschen zu helfen dabei, Zu sterben, das…

  • Gehnde Schönheit

    Deine Augen treffen mich,Sind fast gebrochen,Grau einen Moment verblich,Als sie mich angesprochen. Zerbrechlich schön gegangen,Zeitlich nun zerschlagen,So nimmst du mich gefangen,Was bleibt sind deine Fragen,Sehnsucht und stilles Verlangen,Dich nochmal zu wagen. Freudige Erinnerung an Nähe,Die mein Herz gefangen nimmt,Wenn ich dich jetzt hier so sehe,Und mein Herz immer weiter glimmt. Deine Schönheit, erst im Gehen,Hab…

  • Schweigende Herzfragmente

    Reicht es dir die Wahrheit zu sagen, Wenn du danach fragst, Und zu schweigen um nicht die Wahrheit zu wagen, Dass du mein Herz plagst? Oder sollt ich wahrhaftig sein, Dir alles erzählen, Vor dir stehn und mein Herz ganz rein, Was soll ich wählen? Mein Herz gebrochen unter dieser Frage, Unter Sehnsucht und Verstand,…

  • Stille der Nacht

    Und wieder denke ich an dich, in der einsetzenden Stille der Nacht. Dabei sollt ich’s nicht und wollt es doch, Hör nur mein Herz poch, poch, In ihm dein gar tiefes Loch. Voller leerer Gedanken an dich, Die sich in ihm tief ranken, Nur der Kopf macht ihnen Schranken, Du bringst mich zum wanken. Zwischen…

  • Erfrorner Traum

    Abends immer an dich denken,Gedanken an dich verschenken,Und am Morgen wieder von dir lenken. Am Abend wieder leise weinen,Willst mich nur schwach bescheinen,Lieber einem schlechten Traum als keinen. Im Abenddunkel oft verloren,Hab ich diesen Traum geboren,Doch ist er an meiner Angst erfroren.

  • Schwere Lider

    Unsre Lider schwer, Fallen langsam zu, Bei dir find ich mehr, Und schließlich Ruh. Ich seh dich ganz, Ohne zu verlangen, Vor mir hast du Glanz, Musst nicht darum bangen. Meine Mauern werden weich, Denn du siehst mich wahr, Hoff es geht dir gleich, Wenn ich dir nah. Unsre Lider schwer, Lassen Träume zu, Wollen…

  • Traumfriedhof

    Warum hab ich Angst zu verlieren, Was ich nie gefunden hab. Ist es vielleicht nur das stumpfe Gieren, Nach dem, was sich noch nicht ergab. Warum muss ich so im Denken frieren, Während ich schon den Traum begrab. © Niss-Jannes Jargstorff

  • Abendrote Denke

    Lieg im Bett und denke, Nur sitll in mich hinein, Da muss doch Liebe sein, Und wenn man sie mir schenke, Lass ich sie dann auch rein, Oder fang ich an zu wein, Weil ich doch von ihr lenke, Im leisen Mondenschein, Als ich mir schoss ins Bein. (C) Niss-Jannes Jargstorff