Schlagwort: Traum

  • Abendhain

    Abendwolken fliegen, Rotes Licht erstrahlt, Doch die Nacht wird siegen, Der Tag von ihr zermahlt. So will ich willig liegen, Die Sterne glänzen sehn, Das Dasein sich verstecket, Die Lichter wollen gehn, Wenn Dunkelheit bedecket, Wind Träume will verwehn. Der Tage schon gegangen, Die Nacht langsam erwacht, Sie wollen Herzen fangen, Die Stunden dieser Pracht.…

  • Herzensflug

    Alle Herzen fliegen zu den Sternen,Weil Liebe sie doch kritisch traf,Wolln frei sein doch sich nicht entfernen,Zeichnen Gesichter in den Schlaf. Sehnsucht in ihnen ständig brennt,Oder hat das Feuer sie verzehrt,Weil kein Herz in Kitsch den Schmerz erkennt,Hat’s letztlich nur begehrt. Wenn das Herz sehnsüchtig schreit,Wie kann Liebe selbstlos sein,Sind Dinge hierzu schon bereit,Oder ist…

  • Tote Fahnen

    Träume fliegen hoch, Höher als die Welt, An der ein jeder bald zerschellt. Träume leere Hüllen, Ohne Leben aufgefüllt, In Totenschleier eingehüllt. Träume nur in den Gedanken, Wo sie alleinig leben, Bleiben so ein leeres Streben. Träume gehen aus, In dieser kalten Nacht, Wo niemand sie zum leuchten bracht. Träume schlafen schon, Verstand leise sie…

  • Sternensturz

    Sterne stürzen in die Nacht, Steh leise am Fenster, Hab wieder nur an dich gedacht, Mir eine Kerze angemacht. Dein Wort still in der Luft, Voller Lebensfreude, Hier in meiner Lebensgruft, In diesem kalt‘ Gebäude. Der Mut hat mich verlassen, Träume umgefallen, Hab Angst Dinge zu verpassen, Farben bald verblassen. So sinken mit den Sternen…

  • Erfrorner Traum

    Abends immer an dich denken,Gedanken an dich verschenken,Und am Morgen wieder von dir lenken. Am Abend wieder leise weinen,Willst mich nur schwach bescheinen,Lieber einem schlechten Traum als keinen. Im Abenddunkel oft verloren,Hab ich diesen Traum geboren,Doch ist er an meiner Angst erfroren.

  • Betrachtungswinkel

    Mein Herz still und traurig sehnt, Bedenkt dich lange vor dem Schlaf, Weil es sich bei dir zu Hause wehnt, Wenn dein Wort seine Flügel traf. Vor dir kann’s offen sein, Denn du wirst’s nicht verletzen, Kann letztlich ehrlich vor dir wein, Will’s sich doch hier zur Ruhe setzen. Deine Augen für es ein helles…

  • Meeresreigen

    Wellen brechen an dem Strand, Schwämmen Träume an das Land, Das ist, wo ich einen fand. Der Sturm zieht schon hinauf, Während ich mit dir im Herz weiter lauf, Heb für ihn jede kleinste Hoffnung auf. Wellen brechen über mir, Doch ich bleibe unerschüttert hier, Damit ich ihn nie mehr verlier. Plötzlich ist da Schweigen,…

  • Traumfriedhof

    Warum hab ich Angst zu verlieren, Was ich nie gefunden hab. Ist es vielleicht nur das stumpfe Gieren, Nach dem, was sich noch nicht ergab. Warum muss ich so im Denken frieren, Während ich schon den Traum begrab. © Niss-Jannes Jargstorff

  • Sternenregen

    Sonnenstrahlen brechen Licht, Dein Gesicht vergess ich nicht, Ist’s doch meine schönste Sicht, Auf das komisch schöne Leben, Das mir hat auch dich gegeben. Wärme streift mein Herz ganz sacht, Auch in dieser kalten Sommernacht, Hast du sie lachend froh gebracht, Direkt ins Herz hineingepflanzt, Wenn du mit mir einfach tanzt. Träume ploppen langsam auf,…

  • Blaue Stunden

    Der Himmel rot und blau, Ferne Sterne streifen, Durch das triste Grau, Ich kanns nicht begreifen. Ich bin hier so klein, Und verlier mich oft, So muss die Freiheit sein, Auf die mein Herz gehofft. Die großen Unbekannten, Malen Bilder in die Nacht, Auf denen Träume landen, Die noch nie jemand gedacht. Diese Stunde höchster…