Schlagwort: Trauer

  • Kältebrand

    Alte Blätter fallen, In die kalte Nacht, Bringen Herz ins Wallen, Hab an dich gedacht. Dunkle Lichter streifen, Langsam das Gesicht, Kann es nicht begreifen, Glaub ich lieb dich oder nicht? Kälte kocht empor, Erfasst das ganze Herz, Das dich auserkor, Für seinen größten Schmerz, An dem es jetzt erfror. (c) Niss-Jannes Jagstorff

  • Schwere Tropfen

    Schwere Tropfen fallen, Laut auf den Asphalt, Wo ihre Wellen wallen, Mit trauriger Gewalt. Regen ist geworden, Da wo noch Sonne war, Fällt er ein sie ermorden, Der Himmel niemals klar. Die Tropfen fallen ein, Wolln die Welt ertränken, Machen das Große klein, Die Freude sie versenken. Der Regen immer grau, Nass und kalt gefallen,…

  • Sternensturz

    Sterne stürzen in die Nacht, Steh leise am Fenster, Hab wieder nur an dich gedacht, Mir eine Kerze angemacht. Dein Wort still in der Luft, Voller Lebensfreude, Hier in meiner Lebensgruft, In diesem kalt‘ Gebäude. Der Mut hat mich verlassen, Träume umgefallen, Hab Angst Dinge zu verpassen, Farben bald verblassen. So sinken mit den Sternen…

  • Stille der Nacht

    Und wieder denke ich an dich, in der einsetzenden Stille der Nacht. Dabei sollt ich’s nicht und wollt es doch, Hör nur mein Herz poch, poch, In ihm dein gar tiefes Loch. Voller leerer Gedanken an dich, Die sich in ihm tief ranken, Nur der Kopf macht ihnen Schranken, Du bringst mich zum wanken. Zwischen…

  • Tote Blätter

    Blätter fallen in den Herbst hinein, Mein Herz wird wieder klein, Lange gibts kein Sonnenschein. Winde wehen schwer ins Herz, Tief in ihm ein wehmütiger Schmerz, Wann wirds endlich wieder März? Sommer vergangen, Herbst gekommen, Hat die Sonne mitgenommen, Freude im Regen weggeschwommen. Tote Blätter fallen leise in die Pfütze, Regen und Nebel, Graue Grütze,…

  • Traumfriedhof

    Warum hab ich Angst zu verlieren, Was ich nie gefunden hab. Ist es vielleicht nur das stumpfe Gieren, Nach dem, was sich noch nicht ergab. Warum muss ich so im Denken frieren, Während ich schon den Traum begrab. © Niss-Jannes Jargstorff

  • Schlusstich

    Warum bin ich nur so unverbesserlich, Sehe nur verliebt in dich mein Ich, Zieh nie einen echten Schlussstrich, Der dann nicht meiner Hoffnung, Liebe wich, Wann kommt endlich der Todesstich, Für meine verzweifelte Liebe in Hinblick auf dich?

  • Sommer-Untergang

    Die Grillen zirpen durch die Nacht; Wenn ich in deine Augen seh, Weiß ich, was mich glücklich macht, Weil ich mir gerne eingesteh, Dass ich sooft und lieb an dich gedacht, Und dabei mein Herz zu dir dreh; So bin ich immer wieder aufgewacht, Weil ich in Träumen zu dir weh, In einer dunkel-stillen Winternacht,…

  • Dialektische Liebe

    Bin ich doch ein armer Mann, Weil ich nie was lieblich tue, Obwohl ich nur dich lieben kann, Lässt du mir doch keine Ruhe. Doch Zuversicht versiegt, Zweifel feste binden, Mein Herz dir offen liegt, Doch wie sollst du’s finden. So schlaf ich Nie, Und wenn mit tiefer Träne, Weil ich vor dir stetig flieh,…

  • Sommer Gewitter

    In der Ferne grollt der Donner, Mein Herz denkt an dich, Vergeblich immer doller, Sehnt es sich, Nach dir und deinem Sommer, Blitz mit grelle bricht, Und dann kommt nur Donner, Liebe gibt es nicht. (c) Niss-Jannes Jargstorff