Schlagwort: Schweigen

  • Feuer richtung Zukunft

    Feuerwogen steigen in die Nacht, Bald ist auch dieses Jahr vollbracht, Alles zur Vergangenheit gemacht. Es wird beendet und begonnen, Was für Erinnerungen habe ich gewonnen, Welche Träume sind zeronnen? Lautes Knallen übertönt Schwere, Der ungewissen Zukunft Leere, Während ich das Jahr wegkehre. Blick nur Zukunft hingewand, Während das alt geliebte Jahr verschwand, Dessen Geschichte…

  • Tote Fahnen

    Träume fliegen hoch, Höher als die Welt, An der ein jeder bald zerschellt. Träume leere Hüllen, Ohne Leben aufgefüllt, In Totenschleier eingehüllt. Träume nur in den Gedanken, Wo sie alleinig leben, Bleiben so ein leeres Streben. Träume gehen aus, In dieser kalten Nacht, Wo niemand sie zum leuchten bracht. Träume schlafen schon, Verstand leise sie…

  • Sternensturz

    Sterne stürzen in die Nacht, Steh leise am Fenster, Hab wieder nur an dich gedacht, Mir eine Kerze angemacht. Dein Wort still in der Luft, Voller Lebensfreude, Hier in meiner Lebensgruft, In diesem kalt‘ Gebäude. Der Mut hat mich verlassen, Träume umgefallen, Hab Angst Dinge zu verpassen, Farben bald verblassen. So sinken mit den Sternen…

  • Schweigende Herzfragmente

    Reicht es dir die Wahrheit zu sagen, Wenn du danach fragst, Und zu schweigen um nicht die Wahrheit zu wagen, Dass du mein Herz plagst? Oder sollt ich wahrhaftig sein, Dir alles erzählen, Vor dir stehn und mein Herz ganz rein, Was soll ich wählen? Mein Herz gebrochen unter dieser Frage, Unter Sehnsucht und Verstand,…

  • Stille der Nacht

    Und wieder denke ich an dich, in der einsetzenden Stille der Nacht. Dabei sollt ich’s nicht und wollt es doch, Hör nur mein Herz poch, poch, In ihm dein gar tiefes Loch. Voller leerer Gedanken an dich, Die sich in ihm tief ranken, Nur der Kopf macht ihnen Schranken, Du bringst mich zum wanken. Zwischen…

  • Erfrorner Traum

    Abends immer an dich denken,Gedanken an dich verschenken,Und am Morgen wieder von dir lenken. Am Abend wieder leise weinen,Willst mich nur schwach bescheinen,Lieber einem schlechten Traum als keinen. Im Abenddunkel oft verloren,Hab ich diesen Traum geboren,Doch ist er an meiner Angst erfroren.

  • Tote Blätter

    Blätter fallen in den Herbst hinein, Mein Herz wird wieder klein, Lange gibts kein Sonnenschein. Winde wehen schwer ins Herz, Tief in ihm ein wehmütiger Schmerz, Wann wirds endlich wieder März? Sommer vergangen, Herbst gekommen, Hat die Sonne mitgenommen, Freude im Regen weggeschwommen. Tote Blätter fallen leise in die Pfütze, Regen und Nebel, Graue Grütze,…

  • Meeresreigen

    Wellen brechen an dem Strand, Schwämmen Träume an das Land, Das ist, wo ich einen fand. Der Sturm zieht schon hinauf, Während ich mit dir im Herz weiter lauf, Heb für ihn jede kleinste Hoffnung auf. Wellen brechen über mir, Doch ich bleibe unerschüttert hier, Damit ich ihn nie mehr verlier. Plötzlich ist da Schweigen,…

  • Abendrote Denke

    Lieg im Bett und denke, Nur sitll in mich hinein, Da muss doch Liebe sein, Und wenn man sie mir schenke, Lass ich sie dann auch rein, Oder fang ich an zu wein, Weil ich doch von ihr lenke, Im leisen Mondenschein, Als ich mir schoss ins Bein. (C) Niss-Jannes Jargstorff

  • Du bist anders

    Du bist anders,Mit dir kann man schweigen,Den Kopf auf deine Schulter neigen,Dir den wahren Menschen zeigen,Glaub, ich kann das,Nur bei dir. Du bist anders,Bei dir ist Sonnenschein,Und trotzdem kann man herzlich wein,Bei dir bin ich so gänzlich rein,Glaub, so kann das,Nur bei dir. Du bist anders,Deine Augen treffen mich,Und dann verlieren meine Blicke sich,Mein Herz…