Schlagwort: Schmerz

  • Stille der Nacht

    Und wieder denke ich an dich, in der einsetzenden Stille der Nacht. Dabei sollt ich’s nicht und wollt es doch, Hör nur mein Herz poch, poch, In ihm dein gar tiefes Loch. Voller leerer Gedanken an dich, Die sich in ihm tief ranken, Nur der Kopf macht ihnen Schranken, Du bringst mich zum wanken. Zwischen…

  • Erfrorner Traum

    Abends immer an dich denken,Gedanken an dich verschenken,Und am Morgen wieder von dir lenken. Am Abend wieder leise weinen,Willst mich nur schwach bescheinen,Lieber einem schlechten Traum als keinen. Im Abenddunkel oft verloren,Hab ich diesen Traum geboren,Doch ist er an meiner Angst erfroren.

  • Tote Blätter

    Blätter fallen in den Herbst hinein, Mein Herz wird wieder klein, Lange gibts kein Sonnenschein. Winde wehen schwer ins Herz, Tief in ihm ein wehmütiger Schmerz, Wann wirds endlich wieder März? Sommer vergangen, Herbst gekommen, Hat die Sonne mitgenommen, Freude im Regen weggeschwommen. Tote Blätter fallen leise in die Pfütze, Regen und Nebel, Graue Grütze,…

  • Traumfriedhof

    Warum hab ich Angst zu verlieren, Was ich nie gefunden hab. Ist es vielleicht nur das stumpfe Gieren, Nach dem, was sich noch nicht ergab. Warum muss ich so im Denken frieren, Während ich schon den Traum begrab. © Niss-Jannes Jargstorff

  • Schlusstich

    Warum bin ich nur so unverbesserlich, Sehe nur verliebt in dich mein Ich, Zieh nie einen echten Schlussstrich, Der dann nicht meiner Hoffnung, Liebe wich, Wann kommt endlich der Todesstich, Für meine verzweifelte Liebe in Hinblick auf dich?

  • Sommer-Untergang

    Die Grillen zirpen durch die Nacht; Wenn ich in deine Augen seh, Weiß ich, was mich glücklich macht, Weil ich mir gerne eingesteh, Dass ich sooft und lieb an dich gedacht, Und dabei mein Herz zu dir dreh; So bin ich immer wieder aufgewacht, Weil ich in Träumen zu dir weh, In einer dunkel-stillen Winternacht,…

  • Traumsturz

    Träume fliegen weit, Gehen langsam unter, Wenn das Herz ins Leere schreit, Wird’s nimmer munter. Glaub an Träume, Doch Bau sie nicht, Weshalb ich sie wegräume, Fern von jedem Licht. (c) Niss-Jannes Jargstorff

  • Dialektische Liebe

    Bin ich doch ein armer Mann, Weil ich nie was lieblich tue, Obwohl ich nur dich lieben kann, Lässt du mir doch keine Ruhe. Doch Zuversicht versiegt, Zweifel feste binden, Mein Herz dir offen liegt, Doch wie sollst du’s finden. So schlaf ich Nie, Und wenn mit tiefer Träne, Weil ich vor dir stetig flieh,…

  • Sommer Gewitter

    In der Ferne grollt der Donner, Mein Herz denkt an dich, Vergeblich immer doller, Sehnt es sich, Nach dir und deinem Sommer, Blitz mit grelle bricht, Und dann kommt nur Donner, Liebe gibt es nicht. (c) Niss-Jannes Jargstorff

  • Im Dreck

    Im Dreck gelegen, Fernab von jedem Segen, Wollt sich keine Hoffnung regen. Im Nichts gehangen, Ständig um sich bangen, Nur noch das traurige Verlangen. Mich in den Schlaf zu wein, Ein letztes Mal aufzuschrei’n, Tränen waschen mein Herz rein. Es ist Nacht geworden, Es komm‘ die Zweifelshorden, Woll’n letzte Hoffnung auch ermorden. So ist da…