Schlagwort: Hoffnung

  • Gewitter

    In der Ferne der Donner, Wind streift Gesicht, Blick in die Ferne, Finde dich nicht. Schließe die Augen, flieg über die Stadt, Trauernde Träne, Mein Herz dich nicht hat. So bleibt nur die Leere, Du in weiter Ferne, Blicke hinab; Was bleibt ist die Schwere, In dieser Nacht. © Niss-Jannes Jargstorff

  • Hafen

    Deine Augen treuer Hafen,In dem meine Ängste fallen,Deine Schulter gut zum Schlafen,An der die Lasten bald verhallen. Dein Atem eine Symphonie,Flüsternd und doch mächtig,Die Welt vergeht in Harmonie,Ich hier und du so prächtig. Dein Wort voll Wärmefunken,So wahr hast du’s gesprochen,Im Moment gänzlich versunken,Hast du die Welt gebrochen. © Niss-Jannes Jargstorff

  • Abendsäuseln

    Winde rauschen langsam,Die Sonne untergeht,Aus diesem toten Tage,Die Nacht schwärmend ersteht. In einer kurz Sekunde,Man es schon spüren kann,Dort, wo das Enden endet,Fängt ewig neues an. Die Ewigkeit im flüstern,Singt Ammenlieder fein,Der Ort wo sie geboren,Muss ewig, göttlich sein. So gibt der Abend fröhlich,Heraus an diesem Tag,Das Geheimnis in dem alles,Das Ewig finden mag. ©…

  • Pixeltanz

    Nur noch Pixel sehen, Irgendwo am and’ren Ort, Nicht mehr wirklich bei dir stehen, Laptop zu und du bist fort. Verloren in der Ferne, Zwischen Webcamkonferenzen, Säh wieder gerne, wie deine Augen wirklich glänzen, Will wieder hören, wie deine Stimme freudig klingt, Wie jeder Ton die Welt besingt, Das Dunkel will zerstören. Der Laptop aus,…

  • Schöpfungsnacht

    Die Nacht kommt in der Stille, Die Täler sinken tief, Nur eine kleine Grille, In dies Dunkel rief. Die Sterne prangen oben, Voll staunen steh ich da, Will dies Spektakel loben, Scheint gerade alles wahr. Dunkelheit und Lichter, Stille und Gesang, Beklagter und der Richter, So frei und doch Gefang‘. Schauer künden Weite, In diesem…

  • Schwarmluft

    Abendstunden schwingen, Die Nacht langsam erwacht, Vögel fröhlich singen, Haben Schönheit mitgebracht. In dieser glänzend Stunde, Möcht‘ manch ein Mensch aufgeh’n, Das Leben, fröhlichst Kunde, Und doch muss es vergeh’n. Die Nacht mit ihren Schwärmen, Aus Zweifel, Hoffnung Mut, Will schwärmend Herz erwärmen, Spürst du schon ihre Glut. Die Unendlichkeit fällt leise, Auf Tal, Fluss…

  • Osterfunken

    Gread lag noch alles neider, Neimand sang frohe Lieder, In dunkler Todesnacht, Weil dort am Kreuz der Retter, Stirbt in großem Unwetter, Vergangen scheint sein Lichte gar. Doch sieh das Licht es lebet, Es zu uns allen Strebet, Vom Tode ganz befreit, Es schickt uns hellen Scheine, Auf das neimand mehr weine, Das seine Hoffnung…

  • Vogellieder

    Vögel fliegen, blauer Himmel, Straßen Schweigen leise, Weg das leere Stadtgewimmel, Der Kopf macht eine Reise. Über Felder, Täler, grüne Wiesen, Dort hinter seiner Fensterscheibe, Wo jetzt Frühlingsblumen sprießen, Auch, wenn ich zu Hause bleibe. Erhaben kommt der Frühling, Trotz aller Menscheitspein, Kleines Vöglein fröhlich sing, In diese Dunkelheit hinein. Hoffnung lebt tief im Leben,…

  • Seensucht

    Leichter Wind im Land,Wellen brechen laut,Wuchtig auf den Strand gerannt,Haben wohl auch dich geschaut. Wolken verwehen hier im Wind,Während wir in ihm stehn und fliegen,Mags wenn wir beisammen sind,Will dort dem Glücke bald erliegen,Weil dort kein Gedanke sinnt,Wenn Liebe will nicht mehr versiegen. Deine Augen schönes Blau,Oben fliegen Möven froh,Reißt die Welt aus ihrem Grau,Glaube,…

  • Frühlingsaufgang

    Sonnenstrahlen fallen auf dein Haupt, Deine Augen klare Sterne, Hast dem Moment die Zeit geraubt, Hier über der Stadt in weiter Ferne, Singen Vögel freud’ge Lieder, Sprießen Blumen wieder auf, Legt Licht sich zaubernd neider, Nimmt der Frühling seinen Lauf. Letzte Dunkelheit ist bald vertrieben, Deine Augen voll von Leben, Erste Triebe friedlich wiegen, Alles…