Schlagwort: Himmel

  • Wieder-Fund

    Blau vermischt mit Weiß, Sonnenstrahlen zünden, Bäume säuseln leis, Was Worte nicht verkünden. Offen weite Felder, Die Seele sich verliert, Das Raunen tiefer Wälder Alles transzendiert. Das, was dort geschehen, Ist in der Welt, doch fort, Mensch kann’s erahn‘ nicht sehen, Nicht fassen in ein Wort. Kräfte sich vereinen, Mystisch im Moment, Der Sinn will…

  • Des Morgens

    Grau wird Pastell, Sonne erwacht, Mystisch Nebel streifen, Wind wehet sacht, Morgen erstanden, Tief aus der Nacht. Kalt ist die Früh, Horch wie Vögel singen, Zu Wagen die rauschen, Glocken erklingen, Sonnenstrahlen, In Kämmerchen dringen. Die sinnliche Stunde, Weder Nacht noch ganz Tag, In der manche Seele, Der Schöpfung erlag, Tief in sich verwoben, Den…

  • Abendhain

    Abendwolken fliegen, Rotes Licht erstrahlt, Doch die Nacht wird siegen, Der Tag von ihr zermahlt. So will ich willig liegen, Die Sterne glänzen sehn, Das Dasein sich verstecket, Die Lichter wollen gehn, Wenn Dunkelheit bedecket, Wind Träume will verwehn. Der Tage schon gegangen, Die Nacht langsam erwacht, Sie wollen Herzen fangen, Die Stunden dieser Pracht.…

  • Gewitter

    In der Ferne der Donner, Wind streift Gesicht, Blick in die Ferne, Finde dich nicht. Schließe die Augen, flieg über die Stadt, Trauernde Träne, Mein Herz dich nicht hat. So bleibt nur die Leere, Du in weiter Ferne, Blicke hinab; Was bleibt ist die Schwere, In dieser Nacht. © Niss-Jannes Jargstorff

  • Abendsäuseln

    Winde rauschen langsam,Die Sonne untergeht,Aus diesem toten Tage,Die Nacht schwärmend ersteht. In einer kurz Sekunde,Man es schon spüren kann,Dort, wo das Enden endet,Fängt ewig neues an. Die Ewigkeit im flüstern,Singt Ammenlieder fein,Der Ort wo sie geboren,Muss ewig, göttlich sein. So gibt der Abend fröhlich,Heraus an diesem Tag,Das Geheimnis in dem alles,Das Ewig finden mag. ©…

  • Ergriffene Unendlichkeit

    Berge leuchten still bei Nacht, Flüsse langsam rauschen, Hab in der Stille nachgedacht, Will ihr noch weiter lauschen. Sterne funkeln treu, voll Licht, Sind sie vielleicht vergangen, Ergibt es Sinn oder auch nicht, Ihr stilles, einsam prangen. Grillen spielen Melodien, Von Frohsinn und von Leben, Die Wolken schnell vorüberziehn, Wenn Herzen weiter streben. Ein Harmonie…

  • Osterfunken

    Gread lag noch alles neider, Neimand sang frohe Lieder, In dunkler Todesnacht, Weil dort am Kreuz der Retter, Stirbt in großem Unwetter, Vergangen scheint sein Lichte gar. Doch sieh das Licht es lebet, Es zu uns allen Strebet, Vom Tode ganz befreit, Es schickt uns hellen Scheine, Auf das neimand mehr weine, Das seine Hoffnung…

  • Herzensflug

    Alle Herzen fliegen zu den Sternen,Weil Liebe sie doch kritisch traf,Wolln frei sein doch sich nicht entfernen,Zeichnen Gesichter in den Schlaf. Sehnsucht in ihnen ständig brennt,Oder hat das Feuer sie verzehrt,Weil kein Herz in Kitsch den Schmerz erkennt,Hat’s letztlich nur begehrt. Wenn das Herz sehnsüchtig schreit,Wie kann Liebe selbstlos sein,Sind Dinge hierzu schon bereit,Oder ist…

  • Schwere Tropfen

    Schwere Tropfen fallen, Laut auf den Asphalt, Wo ihre Wellen wallen, Mit trauriger Gewalt. Regen ist geworden, Da wo noch Sonne war, Fällt er ein sie ermorden, Der Himmel niemals klar. Die Tropfen fallen ein, Wolln die Welt ertränken, Machen das Große klein, Die Freude sie versenken. Der Regen immer grau, Nass und kalt gefallen,…

  • Tote Blätter

    Blätter fallen in den Herbst hinein, Mein Herz wird wieder klein, Lange gibts kein Sonnenschein. Winde wehen schwer ins Herz, Tief in ihm ein wehmütiger Schmerz, Wann wirds endlich wieder März? Sommer vergangen, Herbst gekommen, Hat die Sonne mitgenommen, Freude im Regen weggeschwommen. Tote Blätter fallen leise in die Pfütze, Regen und Nebel, Graue Grütze,…