Es war Nacht, wir saßen auf der Wiese und der Mond spiegelte sich in ihren viel zu schönen Augen.
Mir war nie aufgefallen wie schön sie doch wirklich war, es brauchte wohl Dunkelheit, um ihren bescheiden Glanz zu sehen.
Ich spürte das erste Mal seit langem wieder das Bedürfnis jemand richtig zu umarmen, oder sie zumindest so ganz vorsichtig zu berühren, um den Schock zu spüren, wenn sich all die ausgebaute Spannung löste. Doch das wäre zu kitschig.
Stattdessen saß ich noch einige Zeit auf dieser Wiese in der schönsten traurigen Nacht meines Lebens.
© Niss-Jannes Jargstorff
Schreibe einen Kommentar