Nebelschwaden ziehen,
In Ferne übers Meer,
Leuchtfeuer hell brennen,
Sicht fällt dennoch schwer.
Was liegt dort tief verborgen,
Im Grau, Unendlichkeit,
Schluckt Farben, Ängste, Sorgen,
Von Weltlichkeit befreit.
Horch! Das Wehen dieser Ferne,
Ruft hin zum stillen Strand,
Dass man doch dorthin käme,
Und alles nun erkannt.
Es bäumt sich auf im Toben,
Die See so ungestüm,
Verschwommen unten oben,
Erwacht ein Ungetüm.
Das Herz kann es nicht Fassen,
Sinn wahnsinnig berauscht,
Steht still dort gleich verlassen,
Lausch wie das Meer leis rauscht.
Nebelschwaden ziehen,
In Ferne übers Meer,
Leuchtfeuer erloschen,
Sicht wog doch zu schwer.
(c) Niss-Jannes Jargstorff
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