Knoblauch sein

Knoblauch streift durch den Wind,
Duft verfliegt nicht mehr geschwind,
Wenn wir nun zusamm am Feiern sind.

Andre könn uns nicht verstehen,
Wenn sie sich von uns schnell wegdrehen,
Und wir uns lachend in die Augen sehen.
Der Weg war ein schwerer gewesen,
Ich werd nimmer gutes Griechisch lesen.
Doch wir stehen nun hier und stinken,
Auf das wir heute voller Freude einen trinken,
Mit euch kann man in Leid nicht mehr versinken,
Denn jede Angst wollen wir nun überschminken,
Und Freude, Hoffnung, Lachen wieder zu uns winken.

So schallen wir es hinaus mit Knoblauchduft,
Rauben anderen damit ihre Luft,
Doch unsre Schwere ist verpufft.

Für Sara und Solveig

(c) Niss-Jannes Jargstorff


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