Glanz und Schein

Sie stehen glänzend da,
Kommen mir so nah,
Verzaubern mich,
Doch Zweifel mich beschlich.

Was für Glanz,
Steckt in diesem Ranz,
Der sich Ware nennt,
Sich zum Profite nur bekennt.

Falsches Licht,
Schein mehr es nicht,
Das sie aussenden,
Um unser Konto leer zu pfänden.

Blindes Verlangen,
Im System gefangen.
Konsumiere!
Damit ich mich mit Blut beschmiere?

Welch Lüge,
Damit ich mich füge,
Falsches Spiel,
Von allem doch genung, zu viel!

Alles gleich,
Niemand reich,
Welt zerstört,
Da ich auf den Glanz gehört.

©Niss-Jannes Jargstorff


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