Gehnde Schönheit

Deine Augen treffen mich,
Sind fast gebrochen,
Grau einen Moment verblich,
Als sie mich angesprochen.

Zerbrechlich schön gegangen,
Zeitlich nun zerschlagen,
So nimmst du mich gefangen,
Was bleibt sind deine Fragen,
Sehnsucht und stilles Verlangen,
Dich nochmal zu wagen.

Freudige Erinnerung an Nähe,
Die mein Herz gefangen nimmt,
Wenn ich dich jetzt hier so sehe,
Und mein Herz immer weiter glimmt.

Deine Schönheit, erst im Gehen,
Hab ich sie erkannt,
Wollt du bliebest etwas stehen,
Von dir noch voll gebannt,
Wirst du in der Zeit verwehen,
Hält der Moment ihr stand.

So bist du weg, im Herz präsent,
Auf ungewisse Zeiten,
Doch ich mich gerne rückwärts wend,
Wenn Liebe will mich leiten.

© Niss-Jannes Jargstorff


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