Ach Welt, Ach Welt,
Was dich erhält ist nicht unser dreck’ges Geld,
Das Hoffnung verheißt,
Uns alle verschleißt,
Uns alle bescheißt.

Wir sollten dich wahren,
Anstatt dich auszuplündern mit unseren Schaaren,
Ich frag mich wo ist meine heile Welt geblieben,
Hinter die Mauern aus Geld getrieben,
Weil Menschen sich doch nicht mehr lieben.

Wir sollten dich verwalten,
Doch wir haben uns nicht zurückgehalten,
Haben dich verkauft für dreißig Groschen,
Dein Licht ist nun schon fast erloschen,
Unser Untergang doch schon beschlossen.

Wir sollten Leben geben,
Anstatt nach Unendlichkeit zu streben,
Und die Welt langsam, genüsslich zu zerkauen,
Damit wir dann immer höher zu bauen,
Ohne auf die Welt und auf andere zu schauen.

Wir sollten Leid beenden,
Doch dies scheint zu groß in unseren Händen,
Die sich mit vermeintlichen Pokalen schmücken,
Erfolg nur noch mit Status und Geld ausdrücken,
Und die Welt der anderen dafür zerpflücken.

Wir sollten aufhörn mit dem Ganzen,
Anstatt uns hinter Ausreden zu verschanzen,
Sollten sehn wie alles unter uns doch stirbt,
Wie der Mensch sich selbst verdirbt,
Während er ein neues Statussymbol erwirbt.

Wir sollten umlenken,
Doch wollen uns dafür nicht einschränken,
So sind auch diese Worte auch so leer,
Denn Niemand wagt Umkehr,
Während ich weiter die Welt verzehr.

Ach Welt, Ach Welt,
Alles zerfällt, bis nichts mehr zusammenhält,
Die Hoffnung verbrannt,
Nichts mehr stand,
Wir irrelevant.

©Niss-Jannes Jargstorff


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