Laue Lüfte wehen,
Winde singen hell,
Sonne will schon gehen,
Rot füllt den Himmel grell.

Der alle Tage bindet,
Im Rauschen kommt und geht,
Der da ist, doch gleich schwindet,
Erntet und auch sät.

Die, die Welt gehalten,
Welche an ihr zerbricht,
Die gütig ist, will walten,
In Wahrheit, Wärme, Licht.

Es ist nur da im Kommen,
Im Gehen der Moment,
Klarheit doch verschwommen,
Unendlich‘ Element.

Offenbart in Stille,
Des Abends lauten Ruf,
Durchtrieft von einem Wille,
Der im Moment das all gänzlich doch erschuf.

(c) Niss-Jannes Jargstoff


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