Der Tag in die Nacht gesunken,
Grillen singen Freudentrunken,
In die kühle Nacht hinein,
Hier steht er nun so ganz allein,
Riecht die Nacht voll Trauer und Freude.

In der Ferne Sonne winkend,
Hinterm Berge Weite sinkend,
Stille fällt über die Welt,
Nur fern die Abdendglocke schellt,
Zum Tode des Tages und Einzug der Nacht.

Die Sterne schon helle prangen,
Als Vögel letzte Lieder sangen,
Nebel steigt auf behinderte Sicht,
Das Dunkel gekommen ins Tageslicht,
Die Welt in der Wende verglühendes Rot.

So steht der Wanderer dort,
Fern von jedem großen Ort,
Gefangen im Leben und Tode,
Bestanundend harmonisch die Ode,
Der Unendlichkeit kommend in Pracht,
Zwischen Tage und Nacht.

(c) Niss-Jannes Jargstorff


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